Einweihung:
Der Schwabmünchner Luitpoldpark hat sein erstes richtiges Eingangstor.

(Artikel Schwabmünchner Allgemeine v. 06.05.2019 von Christian Kruppe)

Heinz Schwarzenbacher, der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Schwabmünchen war am Samstagnachmittag gut gelaunt und zum Scherzen aufgelegt. „Eigentlich ist es Mai, das Wetter ist wie im April, doch ich fühl mich gerade wie an Weihnachten“, so Schwarzenbacher auf das Geschenk deutend, welches der Luitpoldpark vom Rotary-Club Schwabmünchen bekam. Die Rotarier haben dem Verein einen lange gehegten Wunsch erfüllt. Seit Samstag hat der Luitpoldpark ein Eingangstor – oder besser gesagt – ein Portal. Dreieinhalbmeter breit und etwas mehr als zweieinhalb Meter hoch, gefertigt aus Aluminium, Cortenstahl und Holz. Was nach einem stählernen Ungetüm klingt, entpuppt sich als leichtes, frisches und formschönes Kunstwerk.

Geschaffen hat es der Großaitinger Metallbauer Armin Göppel. Dieser hat sich bei der Planung viele Gedanken gemacht, wie das Tor am Ende aussehen soll. „Das Tor hat viel Symbolkraft“, so Göppel. Die beiden fest installierten, somit immer offenen Türflügel stellen mit ihrer Wellenform zum Einen das Wasser dar, welches ein wichtiger Bestandteil des Parks ist. Zum Anderen symbolisieren die immer offenen Torflügel aus Cortenstahl, dass der Park für alle geöffnet ist. Mit dem in den Flügeln eingebundenen Logos des Verschönerungsvereins wird dieser und auch die Stadt mit in die Gestaltung des Tors einbezogen, da sie die wesentlichen Stützen des Parks sind.

Mitten im Korpus laden zwei Nischen zum Verweilen ein. Die Torfront bietet zudem Informationen zum Park, wie auch zum Spender, dem Rotary-Club.

Die Holzkonstruktion über dem Tor ist Symbol für die Natur und die Bäume, die den Park maßgeblich prägen. Die Konstruktion trägt auch den Schriftzug „Grüß Gott im Luitpoldpark“, der noch einmal verdeutlicht, dass der Luitpoldpark ein Park für alle ist.
Matthias Lieckfeld, Präsident des Schwabmünchner Rotary-Clubs ist von dem Tor „restlos begeistert“. Er lobt Göppel für sein Werk, das „einen modernen und dynamischen Charakter ausstrahlt, was dem Park wie auch der Stadt gerecht wird“. Lieckfeld dankte zudem nochmals den beteiligten Firmen, neben Metallbau Göppel waren dies Baur Furniere, die Schreinerei Lehle und Pflasterer Franz Schnitzler.
Auch Altlandrat Dr. Karl Vogele fand nur lobende Worte für das Kunstwerk. „Die Vision der Gründungsväter aus dem Jahr 1883 wird weiter getragen. Anfang der 1970er Jahre war die massive umstrittene Erweiterung des Parks ein Meilenstein. In den vergangen Jahren hat Heinz Schwarzenbacher mit seinen Mitstreitern den Park und auch den Verein in eine neue Ära geführt“, so Vogele. „Unser Park ist heute ein Bürgerpark für Alt und Jung, für Groß und Klein. Dieses Tor ist ein weiterer Baustein für die Zukunft des Parks“, so der Altlandrat weiter.
Offen bleibt die Frage, ob es weitere Tore geben wird. „Der Wunsch ist schon da, aber auch die Finanzierung muss gesichert sein“, so Vereinschef Schwarzenbacher.

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